Dienstag, 7. Juni 2011

7. bis 11. Tag Füssen - Oberstdorf - ca. 86km

7. Tag:Füssen - Pfronten
Heute lassen wir den Tag gemütlich angehen - die Internetpflichten werden erfüllt und mittags geht es weiter in Richtung Pfronten. Wir wandern überhalb der Fils über den Kobelweg und Hahnenkopfweg zum Alatsee. Dann geht es weiter bis hinauf zur Burg Falkenstein. Sie war mal die höchste Burg Deutschlands - jetzt ist es nur noch eine Ruine (1267m). Von dort geht es steil bergab nach Pfronten, wo wir schnell eine Unterkunft finden. Das Wetter ist meistens bedeckt - die Sicht  entsprechend schlecht - aber zum Wandern ok. (20km - 920hm)
König Ludwig II kaufte die Ruine und wollte ein neues Schlösschen hier erbauen - aber daraus wurde nichts

Ausblick von  Burg Falkenstein auf Pfronten

 8. Tag: Pfronten - Tannheim
Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet steigen wir gut gestärkt zuerst über schöne Blumenwiesen, später am Reichenbach entlang auf zur Bad Kissinger Hütte (1792m) Wir sind mittags oben und bevor wir die schöne Aussicht genießen oder fotografieren können zieht dichter Nebel auf. Also stärken wir uns auf der Terasse und verzichten auf die Besteigung des Aggenstein. Beim Abstieg nach Tannheim meint das Wetter es wieder gut mit uns. Heute gönnen wir uns den Luxus von einer Pension mit Sauna - das tut unseren strapazierten Muskeln gut! (16,4km - 995hm)


Knabenkraut

typisches Allgäuer Bild: bunte Blumenwiesen und hier im Hintergrund der Aggenstein
9. Tag: Tannheim - Willersalpe
Heute nehmen wir uns einen ganz gemütlichen Tag vor - es ist schließlich Sonntag! Wir wandern gemütlich hinauf zum Älpele und von dort auf das Zirleseck. Die Wolken hängen wieder in den Gipfeln, so dass wir die Aussicht nur bedingt genießen können. Dann steigen wir hinunter zur Willersalpe - eine alte Käse-Alpe. Leider sind die Kühe noch nicht oben, aber wir genießen trotzdem den Nachmittag auf der Alpe und schonen unsere Muskeln und Füße. Das Lager haben wir für uns alleine! (9,4km - 720hm)

Älpele
Blick vom Zirleseck
10. Tag: Willersalpe - Prinz-Luitpold-Haus
Weil uns heute ein sehr langer Wandertag bevorsteht stehen wir sehr früh auf. Zuerst müssen wir wieder fast 600hm aufsteigen zur vorderen Schafwanne, wo es zuerst mal Frühstück gibt. Nach einem kurzen Abstecher zum Rauhhorn steigen wir ab in Richtung Vilsalpsee und wandern dann in leichtem Auf- und Ab bis zum Schrecksee. Von dort geht es weiter auf dem wunderschönen Jubiläumsweg mit noch viiieel Auf- und Ab bis zum Prinz-Luitpold-Haus. Die letzten Stunden unserer Wanderung verschlechtert sich das Wetter ständig und schließlich kommen wir in einen kräftigen Regen und sogar  kurzem Hagel. Das ist der Test für unsere Regenklamotten - Sie haben bestanden! Im wunderschönen Winterraum bzw. Häuschen macht Christian zuerstmal den Holzofen an und wir kochen uns Spaghetti - Wir sind alleine im Lager - also können wir uns richtig ausbreiten! So stellt man sich das Ende eines anstrengenden Tages vor - nur ein isotonisches Getränk (Weißbier) fehlt jetzt noch! (19,8km - 1884hm)

Blick zum Schrecksee

unser Häuschen für diese Nacht!

11. Tag: Prinz-Luitpold-Haus - Oberstdorf
Nach einem Frühstück geht es heute wieder ein bisschen gemütlich weiter. Wir wandern zum Laufbacher Eck - ein wahres Blumenparadies. Oben haben wir noch Glück und  können die Aussicht auf die markanten Berggipfel genießen. Wie den Hochvgel und den Höfats. Weiter geht es auf einem schönen Pfad durch Blumenwiesen  immer an den Berghängen entlang bis zum Edmund-Probst-Haus. Dort stärken wir uns und steigen dann eine grauenvollen Teerstraße bis nach Oberstdorf ab. So bringt man die Leute dazu, mit der Seilbahn zu fahren! Das Wetter ist mittlerweile wieder schlechter - mal sehen, wie das morgen wird! (20,9km - 900hm)


"schöne Aussicht!"

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