Donnerstag, 15. September 2011

91.Tag bis 104.Tag: Terme di Valdieri bis MONACO

91.Tag: Terme di Valdieri - Rifugio Genova (18km - 1370hm Aufstieg)
Ein kurzes Stück auf der Straße, vorbei am noblen Thermenhotel, geht es heute in vielen, langgezogenen Serpentinen hinauf. Zuerst durch Wald, dann durch die nächste Stein- und Geröllwüste. Es ist noch neblig und ziemlich frisch und so kommt mir das kleine Rifugio Morelli-Buzzi (2351m) gerade recht. Es riecht nach frischem Kuchen, der gerade frisch aus dem Ofen kommt und ich wärme mich bei einem großen Cafelatte und einem Stück heißen Kuchen auf. Nach einer langen ausgiebigen Pause bezwinge ich die letzten Höhenmeter zum Colle di Chiotas (2533m) recht schnell. Von oben sehe ich die zwei Stauseen schon, zwischen denen das Rifugio Genova, mein heutiges Etappenziel liegt. Der Abstieg ist ziemlich eklig, auf viel lockerem Geröll, aber ich komme schließlich am Nachmittag gut in der Hütte an. Hier ist erstaunlich viel los, es sind auch noch andere GTA-Wanderer unterwegs und ich treffe auch meine Begleiter wieder.
Colle del Chiapous - mal zur Abwechlung wieder mit Wolken
Blick zurück über eine beeindruckende Felslandschaft zum Rifugio Morelli-Buzzi
92. Tag: Rifugio Genova - Refuge Madonna de Fenestre (22km - 1250hm Aufstieg)
Nach einer stürmischen Nacht mit klappernden Fensterläden ist heute wieder ein traumhafter, klarer und sonniger Tag. Ich werde heute die GTA verlassen und einen Abstecher in den französischen Teil der Seealpen machen. Thomas schließt sich spontan an und so bin ich auch weiterhin nicht alleine, was sehr angenehm ist. Der weg zum Colle di Fenestrelle (2436m) ist noch schön schattig und hier gibt es tatsächlich noch zwei vereiste Altschneefelder. Gottseidank nicht steil und somit kein Problem. Beim netten Rifugio Elena-Soria (1796m) machen wir noch Mittagspause und dann bezwingen wir den zweiten Pass; Colle Finestra (2470m).
...und hier passiert es: Ich sehe das erste Mal das Meer! Zwar noch weit weg und auf dem Foto ist es kaum zu erkennen, aber das Gefühl ist unbeschreiblich und mir fehlen die Worte!
Auch in den Norden haben wir eine unglaubliche Fernsicht; über die Poebene hinweg zurück bis zur Monte Rosa! Am Pass und danach tummeln sich Gemsen und Steinböcke ohne jegliche Scheu vor den Menschen - ein Traum! Der Abstieg zum Lac de Fenestre, mit kleiner Fußbadepause ist schnell geschafft und der Weg zum Refuge Madonna de Fenestre ist dann ganz bequem. Madonna de Fenestre ist eine Wallfahrtskirche und diente schon sehr früh den Jakobspilgern als Unterkunft.
Colle di Fenestrelle
"Sieben auf einen Streich"  - die Gemsen auf dem Schneefeld lassen sich nicht stören
... und hier hinten ist das Meer! ...
kleiner Steinbock - ganz nah!
Blick nach Frankreich zum Lac de Fenestre
93.Tag: Refuge Madonna de Fenestre - Refuge des Merveilles (19km - 1470hm Aufstieg)
Wieder bei traumhaften Wetter steigen wir durch eine erst sanfte Landschaft mit Nadelbäumen, dann durch wildes Felsgelände auf, zum Pas du Mont Colomb (2506m). Der Pass ist so ein winziger Einschnitt, dass hier fast kein Platz zum Verweilen ist. Auf steilem Weg über Geröll und Blockgelände steigen wir ab zum Refuge de Nice (2230m), wo wir Mittagspause machen. Ich genieße es die letzten Tage, mittags eine Hütte zum Einkehren zu haben. Ein gewisser Luxus zwischendrin muß schon sein ;-)
Gestärkt steigen wir an vielen kleinen Seen, durch eine traumhafte Felskulisse auf zum nächsten Pass; Baisse du Basto (2693m) Von hier haben wir gute Sicht auf den großen Lac Valmasque und: auf unseren heutigen dritten Pass, den wir noch bezwingen müssen.
 Wir steigen ab zum See und packen den Endspurt auf  den Baisse du Valmasque (2549m) in 16 Minuten! Dann geht es durch das gigantische Val des Merveilles zum Refuge des Merveilles. Das Tal ist bekannt und geschützt wegen seiner vielen uralten Felsgravuren, die hier zu finden sind. Entsprechend viel los ist dann auch auf der Hütte!
an diesem traumhaften See liegt das Refuge de Nice
Baisse du Valmasque (2549m)
glattgeschliffene Felswände im Val des Merveilles
Lac des Merveilles
94.Tag: Refuge des Merveilles - Casterino (24km - 780hm Aufstieg)
Heute gehen wir das erste Stück auf gleichem Weg zurück durchs Val des Merveilles. Ich versuche etwas von den Gravuren zu erkennen, aber es fällt mir schwer. Trotzdem beeindruckt mich diese wundervolle Landschaft sehr. Vorbei an drei großen Stauseen gehen wir zum Refuge Valmasque, wo wir Mittagspause machen. Wir bekommen einen richtig bunten Salatteller - ein Genuß. Vitamine sind hier wirklich Mangelware!
Weiter geht es durchs immer grüner werdende Vallone de Valmasque bis nach Casterino. Ich lege an einer traumhaften Gumpe noch einen Badestopp ein und treffe mich erst im Ort wieder mit Thomas. Das Gite d`Etape ist voll, wir konnten auch nicht vorbestellen, da wir die letzten Tage keinen Handy-Empfang hatten und auch die Hütten nur über einen Notfunk verfügen. Also beißen wir in den "sauren Apfel" und checken im ***-Hotel Chamois d`Or ein. Wir überwinden den "Preis-Schock" schnell und genießen das hervorragende Abendessen im schönen Ambiente.
Val des Merveilles
Lac Valmasque
das Hotel Chamois d`Or in Casterino

95.Tag: Casterino - Limonetto (20,3km - 920hm Aufstieg)
Zu einem ***-Hotel gehört natürlich auch ein schönes Frühstücksbuffet mit Joghurt, Müsli und sonstigen Leckereien. So gestärkt gehen wir jetzt wieder auf den Spuren vergangener Kriegszeiten hinauf zum Baisse de Peyrafique (2028m). Hier sehen wir alte Bunker und schon hinüber zum Tendapass. Das nächste Ziel ist das Fort de Giaure (2253m). Aus der Ferne ist es kaum zu erkennen, da es auf einem Bergrücken liegt, aber komplett überwachsen ist. Nur die Form des Bergrückens schaut ein bißchen "eckig" aus.
Vom Fort steigen wir ab nach Limonetto (durch ganze Blaubeerfelder - mmmh) und somit sind wir wieder in Italien. In Limonetto treffen wir wieder auf Ruth und Hans und eine vierköpfige, deutsche GTA-Wandergruppe.
alte Bunker auf der französischen Seite
Fort de Giaure
Fort de Giaure
Blick Richtung Tendapass, mit weiteren Forts
 96.Tag: Limonetto und Limone - Ruhetag
Nach 12 Wandertagen schreien meine Füße nach einem Ruhetag, was sich hier ganz gut anbietet. Ich kann endlich mal wieder alle Wäsche waschen und dann wandere ich nach unten zum netten Wintersportort Limone Piemonte. Es ist schön, durch die Fußgängerzone zu bummeln, ein Eis zu schlecken und in einem richtigen Geschäft Obst und Brotzeit für die nächsten Tage einzkaufen. Nur mit einem Internetcafe schauts auch hier schlecht aus!
Sonnenuhren finden sich in ganz Piemont
Kirche in Limone
97.Tag: Limonetto - Rifugio Don Barbera (21km - 1325hm Aufstieg)
Heute ist es leicht bewölkt, was eigentlich ganz gut ist, da heute eine lange Tour auf dem Programm steht, die viel auf dem Grenzgrat entlang führt, also keinen Schatten und kein Trinkwasser bietet. Nach dem gestrigen Ruhetag bin ich wieder fit und bald beim Fort Centrale auf dem Tendapass. Das Fort ist noch viel größer, als die bisherigen und wirklich beeindruckend. Von hier kann man auch die vielen Serpentinen der alten Tendapass-Straße sehen. Ab hier geht es jetzt immer weiter entlang der iatlienisch/französischen Grenze. Teils verläuft die Route auf schönen Wanderwegen, teils wieder auf alten Militärstraßen. Hier fahren, erlaubt oder nicht, viele Motorradfahrer und stauben die armen Wanderer ein, was ich nicht so spaßig finde. Aber die wunderbaren Ausblicke lassen mich schnell den Groll auf die Biker vergessen :-)
Auf dem Rifugio Don Barbera werden wir dann mit einem fünfgängigen, sehr guten Abendessen verwöhnt. 
Fort Centrale
Blick zurück zum Tendapass
Militärstraße zum Colle della Boria
Blick zur Punta Marguarais - dem höchsten Berg Liguriens
 98.Tag: Rifugio Don Barbera - Verdeggia (22,5km - 750hm Aufstieg)
Heute ist wieder "Grenzschlängeln" angesagt. Wir verlassen schnell die Militärstraße und folgen immer dem Grenzgrat in Richtung Süden. Langsam ändert sich die Vegetation - wir wandern teils durch Heidelandschaft und langsam merkt man auch, daß der Herbst näher rückt. Man sieht deutlich, dass die Berge jetzt immer sanfter und hügeliger werden. Es ist jetzt wirklich nicht mehr weit bis zum Meer! Die letzten Tage habe ich den Entschluß gefasst, mit meinen GTA-Wegbegleitern erst zum GTA-Ziel Ventimiglia zu gehen um gemeinsam am Meer anzukommen und dann an der Küste zu meinem Ziel Monaco weiterzuwandern.
Heute aber steigen wir ab durch Ginster und Hagebutten nach Verdeggia, einem netten Bergdorf im Schwalbennest-Stil, wo wir im Albergo Il Poggio sehr gut unterkommen.
Ausblick Richtung Poebene
Blick nach Norden - Richtung Tendapass
Herbst-Stimmung
Abstieg nach Verdeggia
99.Tag: Verdeggia - Rifugio Allavena (18km - 910hm Aufstieg)
Durch nette Dörfchen teils auf der Straße, teils auf abenteuerlichen "Abkürzungen" durch Gestrüpp steigen wir heute alle vier gemeinsam wieder auf, zum Grenzgrat. Da jeder seinen eigenen Wanderrythmus hat, gehen wir normalerweise getrennt und treffen erst in den Unterkünften wieder zusammen. Nur bei unklaren Wegen, wie heute, bleiben wir zusammen. Auf dem Grenzgrat treffen wir dann auf eine weitere Militärstraße und folgen dieser bis zum geschlossenen Rifugio Grai. Hier ziehen die, für hier bekannten Wolken, innerhalb von Minuten auf und hüllen uns in Nebel. Zwischen den Wolkenfetzen kann ich den Abzweig des Wanderwegs zum Rifugio Allavena erkennen und in einem kräftigen Gewitterschauer steigen wir dorthin ab. Nach so langer Zeit mit schönen trockenem Wetter ist es wieder ganz ungewohnt im Regen zu laufen. Da es aber bald wieder aufklart, können wir unsere Sachen vor der Hütte wieder trocknen und den restlichen Nachmittag auf der Terasse genießen.
Verdeggia
das Dörfchen Il Pin
100.Tag: Rifugio Allavena - Pigna/Agritourismo Al Pagnan (18,2km - 120hm Aufstieg)
Ich kann es eigentlich kaum glauben - heute ist mein 100. Tag auf Tour - wie schnell die Zeit vergeht! Leider regnet es heute morgen sehr stark und wir müssen umdisponieren. Die Tour über den Alpinisteig macht nur bei schönem, trockenen Wetter Sinn. Da auch die vorgesehene Hütte nicht mehr geöffnet hat, hat uns Hans eine Unterkunft in einem Agritourismo mit Shuttle-Service organisiert. Also beschließen wir direkt ins Tal nach Pigna abzusteigen und uns von dort zur Unterkunft bringen zu lassen. Aber erst verbringen wir den Vormittag im Rifugio Allavena mit Spielen, bis der schlimmste Regen aufhört. Überraschenderweise gibt es einen wunderschönen Wanderweg hinunter nach Buggio und von dort müssen wir nur noch wenige Kilometer bis nach Pigna (280m - Meereshöhe!) auf der Straße laufen. Auf dem Weg kommen wir an den ersten Obst- und Blumenplantagen vorbei und ich schlage mir den Bauch mit Feigen und Brombeeren voll, die am Wegesrand wachsen. In Pigna werden wir dann abgeholt und mit dem Auto(!) zum Agritourismo gebracht. Dort haben wir eine sehr nette Wohnung mit Küche. Der Besitzer hat für uns Brot, Pasta, Thunfisch, Käse, Schinken und Wein gekauft und aus dem Garten bekommen wir noch viel Gemüse dazu. Ich biete mich zum Kochen an und freue mich richtig darauf!
das Bergdorf Buggio
Straße nach Pigna, im Hintergrund Castel Vittorio

... und unter den Wolken liegt das Meer ...
strahlende Köchin mit dem ersten selbstgekochten Essen nach 100 Tagen!
101.Tag: Agritourismo Al Pagnan -> Rifugio Passo Gouta - Rifugio Alta Via   (22,5km - 480hm Aufstieg)
Wir werden nach dem Frühstück abgeholt und hinauf zum Passo Gouta gefahren. (Dort hätten wir eigentlich übernachtet - wenn das Rifugio noch geöffnet gehabt hätte) Dass ich ein paar Tage vor meinem Ziel tatsächlich noch autofahren muss, habe ich auch nicht gedacht - naja - das schlechte Gewissen hält sich in Grenzen, ich habe ja nichts abgekürzt!
Vom Pass setzen wir die Wanderung entlang des Grenzgrates fort. Die Wege führen jetzt durch duftende Macchia und Weinberge. Die Route ist auch Teil der "Alta Via dei Monti Liguri" und sehr gut beschildert.
Von der Testa d`Alpe (1502m) sehen wir das Meer in seiner ganzen Pracht - es leuchtet uns türkisfarben entgegen! Durch Pinien steigen wir dann hinunter zum Rifugio Alta Via, unserer letzten Wanderunterkunft vor dem Meer.
Jetzt steht unser gemeinsames Ziel am Meer - Ventimiglia schon angeschrieben!
Testa d`Alpe (1502m)
 102.Tag: Rifugio Alta Via - Ventimiglia (12,8km - 290hm Aufstieg)
 Der letzte gemeinsame Wandertag beginnt mit strahlendem Sonnenschein - so ist`s recht! Immer entlang des Grates gehen wir geradewegs auf Meer zu. Der Wanderweg führt bis kurz vor den Bahnhof von Ventimiglia - ein besseres Ende der GTA kann man sich eigentlich nicht wünschen! Wir sind mittag in Ventimiglia und feiern unsere Ankunft mit einem spritzigen, eiskalten Weißwein und einem schönen Mittagessen, bevor wir uns eine Unterkunft suchen. Dann geht es endlich an den Strand und hinein ins 23°C warme Meer! Ich kann es noch nicht ganz glauben - trotz dem salzigen Geschmack auf den Lippen! Aber für mich ist die Tour ja noch nicht ganz zu Ende!
Abends treffen wir uns zu einem schönen Essen und feiern Abschied.
Kreidefelsen
Bis zum letzten Meter ein toller Wanderweg - und im Hintergrund sehe ich auch schon MONACO
das letzte gemeinsame Essen
endlich am Meer!
103.Tag: Ventimiglia - Menton (12km - 250hm Aufstieg)
Ich verbringe den Vormittag noch in Ventimiglia, bevor ich mich auf den Weg mache. An der Straße entdecke ich gelbe Markierung und lande auf einem Fußweg an der Küste entlang - und lande damit wieder auf dem Jakobsweg! Ich freue mich darüber - irgendwie macht das Sinn! Die ersten Tage und die letzten Tage auf dem alten Pilgerweg zu laufen! In Menton suche ich mir eine Unterkunft und genieße das Treiben in der schönen Altstadt.
auf den Spuren der Jakobsmuschel
wieder in Frankreich - das Ziel rückt näher!
Menton
104.Tag: Menton - Monaco (11,7km - 190hm Aufstieg)                            Donnerstag, 08.September 2011
Mein letzter Wandertag: Von Menton aus gehe ich zum Cap Martin und folge dem Küsten-"Wanderweg", der mehr einge gepflasterte Strandpromenade ist. Ich genieße wundervolle Ausblicke auf das immer näher rückende Monaco. Um 11:15 Uhr bin ich am Yachthafen und bin erst mal von so viel Pracht und Reichtum geplättet!
Nach 104 Tagen, ca. 1800km und über 90.000hm bin ich tatsächlich im Fürstentum Monaco angekommen!
Ich realisiere noch nicht wirklich, daß ich am Ziel bin! Mit meinem Rucksack und den Wanderklamotten komme ich mir etwas fehl am Platz vor - aber ich schaue mir dann trotzdem die wichtigsten Sehenswürdigkeiten an. Am Nachmittag treffe ich bei meiner letzten Unterkunft ein. Ich habe das Glück, dass ich eine private Adresse vermittelt bekommen habe und werde von Maria und Markus herzlich aufgenommen und bekomme sogar eine Thai-Massage zur Begrüßung. Wie freuen sich meine müden Muskeln über diese Wohltat! Abends laden mich die beiden zu Ihrem Stamm-Italiener ein und wir feiern mein erfolgreiches Ende der Tour! Danke nochmal!!
Küstenweg am Cap Martin
Fürstentum Monaco
am Yachthafen
Casino
Saint Dévote - sie ist der Schutzheiligen Monaco`s geweiht und ich stifte eine Kerze als Dank für meine unfallfreie Tour!
vor dem Palais - dem offiziellen Start- bzw Endpunkt der Via Alpina
Wegweiser Via Alpina - im Hintergrund die Kathedrale
Blick auf die Altstadt
Monaco - Somma Lombardo - Lago Orta - München
Ich habe bestens geschlafen - auf dem Balkon mit Blick aufs Meer! Ich verabschiede mich von meinen lieben Gastgebern und mache mich auf den Weg zum Bahnhof. An der Küste entlang fahre ich mit dem Zug bis Genova, dann weiter nach Milano und von dort mit Bummelzügen bis nach Somma Lombardo. Dort treffe ich mich mit meinem Mann Christian und wir verbringen noch einige wunderschöne Tage, bevor er mich mit nach Hause nimmt. Es wird eine Art "Revival-Tour": Wir machen eine Fahrt nach Alagna und spazieren nochmal hinauf zum Rifugio Pastore in der Hoffnung, dass die Monte Rosa diesmal frei ist. Leider versteckt sie sich wieder hinter Wolken, aber es sind ein paar Musiker oben und machen Walsermusik und so ist es trotzdem ein sehr schöner Ausflug.
Auf der Heimfahrt nehmen wir dann die Route über Simplonpass, Grimselpass, Klausenpass und Urnerboden und ich erlebe bei traumhaften Wetter nochmal ein paar meiner Wanderstationen aus der Autofahrerperspektive! Spannend und wunderschön!
Sonnenaufgang über dem Meer
Am Montag, den 12.09. abends kommen wir schließlich zu Hause in Olching an!
Vor der Haustüre erwartet mich ein rießiger Sonnenblumenstrauß und ein tolles Begrüßungsplakat:
Vielen Dank an Gaby und Minki - ich habe mich wahnsinnig gefreut!
Willkommen daheim!

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... vom Wandervirus infiziert ... liebe alles, was mit der Natur, den Bergen und mit Reisen zu tun hat.